G  e  d  e  n  k  m  ü  n  z  e  n   
 
 
⇑ 2021 ⇑
2022
Bild Land Ausgabedatum Anlass Ref. Auflage  
 
🔎
Deutschland 25. Jan. 2022 Thüringen (Wartburg)
17. Münze der Bundesländerserie
20003
20005
30.424.900  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Links oben steht "2022", unten "THÜRINGEN" und darunter das Landeskürzel "D" (Deutschland), rechts oben das deutsche Münzstättenzeichen (A = Staatliche Münze Berlin in Berlin, D = Bayerisches Hauptmünzamt in München, F = Staatliche Münzen Baden‐Württemberg in Stuttgart, G = Staatliche Münzen Baden‐Württemberg in Karlsruhe oder J = Landesbetrieb Hamburgische Münze in Hamburg). Rechts unten sind die Initialen "OS" des Medailleurs Olaf Stoy dargestellt.
 
🔎
Frankreich 25. Jan. 2022 90. Geburtstag des ehemaligen Staatspräsidenten Jacques Chirac 20003
20005
9.020.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Der Ausgabeanlass ist unten mit "JAQUES CHIRAC 1932 2022" abgebildet, oberhalb davon befindet sich ein Füllhorn als Münzzeichen der französischen Prägestätte Monnaie de Paris in Plessac sowie darüber das quadratische Münzmeisterzeichen des französischen Chefgraveurs und Münzgestalters Joaquin Jimenez. Rechts ist das Landeskürzel "RF" (République française, Französische Republik), oben rechts ist das Ausgebejahr mit "2022" dargestellt.
 
🔎
Finnland 11. Feb. 2022 100 Jahre Finnisches Nationalballett 20003
20005
400.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Das Ausgabejahr wird durch große Zahlen mit "2022" dargestellt. Oben ist ein Löwe (das Wappentier Finnlands) als Münzzeichen der finnischen Prägestätte Suomen Rahapaja OY in Vantaa und darunter Landeskürzel "FI" (Finnland) zu sehen.
 
🔎
Slowenien 02. Mrz. 2022 150. Geburtstag des Architekten Jože Plečnik 20003
20005
1.000.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Unten steht der Name des Jubilars "JOŽE PLEČNIK", links senkrecht mit "1872" sein Geburtsjahr. Rechts oben sind senkrecht mit "SLOVENIJA" (Slowenien) und "2022" Ausgabestaat und Ausgabejahr dargestellt. Die Münze wurde ohne Münzzeichen von der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom gefertigt.
 
🔎
Estland 09. Mrz. 2022 150. Jahrestag der Gründung des estnischen Literatenvereins 20003
20005
1.000.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Oben ist halbkreisförmig der Ausgabeanlass mit "150 EESTI KIRJAMEESTE SELTS" (150 Estnische Literarische Gesellschaft) dargestellt, darunter das Ausgabejahr "2022" und "1872". Gefertigt wurde die Münze in der finnischen Prägestätte Suomen Rahapaja OY in Vantaa.
 
🔎
Spanien 23. Mrz. 2022 Nationalpark Garajonay
13. Münze der Serie UNESCO-Welterbe
20003
20005
1.019.300  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Oben rechts steht viertelkreisförmig "ESPAÑA" (Spanien) und darunter das Ausgabejahr "2022" und darunter ist ein gekröntes "M" abgebildet als Münzzeichen der spanischen Prägestätte Real Casa de la Moneda in Madrid.
 
🔎
Spanien 23. Mrz. 2022 500. Jahrestag der ersten Weltumsegelung 20003
20005
1.019.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Rechts steht viertelkreisförmig "ESPAÑA" (Spanien) und darunter das Ausgabejahr "2022". Unten ist der Ausgabeanlass zweizeilig viertelkreisförmig mit "JUAN SEBASTIÁN ELCANO" "PRIMUS CIRCUMDEDISTI ME" (Erste Weltumrundung) dargestellt darüber die Jahreszahlen "1519" und "1522". Links ist ein gekröntes "M" abgebildet als Münzzeichen der spanischen Prägestätte Real Casa de la Moneda in Madrid.
 
🔎
Portugal 30. Mrz. 2022 100. Jahrestag der Erstüberquerung des Südatlantiks mit dem Flugzeug 20003
20005
1.015.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Der Ausgabeanlass ist links halbkreisförmig mit "TRANESSIA DO ATLÂNTICO SUL" (Überquerung des Südatlantiks) dargestellt. Unter dem Motiv steht der Ausgabestaat "PORTUGAL" und die Jahreszahlen "1922 ‐ 2022" für das Jahr der Erstüberquerung und der Ausgabe. Rechts unten ist das Signet "Esc. J. J. BRITO" des Bildhauers (portugiesisch Escultor = Esc.) und Münzgestalters José João Brito, daneben das Münzzeichen "CASA DA MOEDA" der portugiesischen Prägestätte Imprensa Nacional‐ Casa da Moeda S.A. in Lissabon zu sehen.
 
🔎
Italien 06. Apr. 2022 170. Jahrestag der Gründung der italienischen Staatspolizei 20003
20005
3.000.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Oben steht halbkreisförmig der Augabeanlass "POLIZIA DI STATO" (Staatspolizei) gefolgt vom Landeskürzel die Ligatur "RI" (Repubblica Italiana, Italienische Republik). Unten rechts sind mit "1852" das Gründungsjahr und "2022" das Ausgabejahr abgebildet. Links unten ist das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom zu sehen. Unten sind die Initialen "✧A.M.✧" der Münzgestalterin Annalisa Masini dargestellt.
 
🔎
Lettland 12. Apr. 2022 100 Jahre Lettische Bank 20003
20005
415.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Unten werden der Ausgabestaat "LATVIJA" (Lettland) und darüber "2022" als Ausgabejahr genannt. Die Münze wurde ohne Münzzeichen von der litauischen Prägeanstalt Lietuvos monetų kalykla in Vilnius geprägt.
 
🔎
Litauen 21. Apr. 2022 100 Jahre Basketball in Litauen 20003
20005
750.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Halbkreisförmig wird oben der Ausgabestaat "LIETUVA" (Litauen) und unten das Gründungs‐ und Ausgabejahr mit "1922 ‐ 2022" genannt. Rechts unten ist das kreisförmige Münzstättenzeichen "LMK" der litauischen Prägeanstalt Lietuvos monetų kalykla in Vilnius abgebildet.
 
🔎
San Marino 28. Apr. 2022 530. Todestag von Piero della Francesca 20003
20005
57.300  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Links ist halbkreisförmig der Ausgabestaat "SAN MARINO" zu sehen. Rechts ist der Ausgabeanlass mit "PIERO della FRANCESCA", rechts mittig sind mit "1492" und "2022" sein Todes‐ und das Ausgabejahr, darunter das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom dargestellt. Darunter die Initialen "C.M." der Designerin Claudia Momoni.
 
🔎
Belgien 11. Mai 2022 Gesundheitswesen ‐ COVID 19 20003
20005
2.155.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Links steht halbkreisförmig "Danke ‐ Merci ‐ Dank U" (Danke in deutsch, französisch und flämisch). Links das Signet "LL" des Designers Luc Luycx Unten rechts befindet sich die "2022" für das Ausgabejahr und rechts davon das Wappen der Gemeinde Herzele als Münzmeisterzeichen Ingrid Van Herzeles, daneben ein Hermesstab als Münzstättenzeichen der niederländischen Prägeanstalt Koninklijke Nederlandse Munt in Houten und unter der Jahreszahl das Landeskürzel "BE" (Belgien).
 
🔎
Italien 17. Mai 2022 30. Todestag der Richter Giovanni Falcone und Paolo Borsellino 20003
20005
3.000.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Oben stehen halbkreisförmig die beiden Namen der Personen mit "FALCONE ‐ BORSELLINO" denen mit dieser Münze gedacht werden soll. Darunter ist als Landeskürzel die Ligatur "RI" (Repubblica Italiana, Italienische Republik), flankiert links vom Todesjahr "1992" und rechts vom Ausgabejahr "2022" zu sehen. Mittig rechts ist das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom und links die Initialen "VdS" des Münzgestalters Valerio de Seta dargestellt.
 
🔎
Griechenland 01. Jul. 2022 200 Jahre erste griechische Verfassung 20003
20005
750.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Oben steht halbkreisförmig "ΕΛΛΗΝΙΚΗ ΔΗΜΟΚΡΑΤΙΑ" (Hellenische Republik), mittig links vom Motiv "1822" und rechts "2022". Der Ausgabeanlass ist unten halbkreisförmig mit "ΤΟ ΠΡΩΤΟ ΕΛΛΗΝΙΚΟ ΣΥΝΤΑΓΜΑ" (Die erste griechische Verfassung) dargestellt, mittig darüber eine Palmette als Münzzeichen der griechischen Prägestätte Νομισματοκοπειο / Nomismatokopeio (Bank of Greece ‐ Mint) in Halandri und rechts davon das Signet "ΣΤΑΜ" des Münzgestalters Georgios Stamatopoulos.
 
🔎
Luxemburg 01. Jul. 2022 50 Jahre gesetzlicher Schutz der luxemburgischen Flagge
27. Münze der Serie Großherzogliche Dynastie
20003
20005
261.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Unten ist der Ausgabestaat mit "LËTZEBOURG" dargestellt darüber das Ausgabejahr "2022". Oben rechts ist mit "1972" das Startjahr des Schutzes genannt. Oben sind zwei Münzzeichen abgebildet, links ein Hermesstab als Münzstättenzeichen der niederländischen Prägestätte Koninklijke Nederlandse Munt in Houten und rechts davon ein Rabe als Münzmeisterzeichen Bert van Ravenswaaijs.
 
🔎
Luxemburg 01. Jul. 2022 10. Hochzeitstag von Erbgroßherzog Guillaume
und Erbgroßherzogin Stephanie
28. Münze der Serie Großherzogliche Dynastie
20003
20005
261.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Oben links ist halbkreisförmig mit "STEPHANIE" und oben rechts mit "GUILLAUME" die Namen des Brautpaares dargestellt, dazwischen sind oben zwei Münzzeichen abgebildet, links ein Hermesstab als Münzstättenzeichen der niederländischen Prägestätte Koninklijke Nederlandse Munt in Houten und rechts davon ein Rabe als Münzmeisterzeichen Bert van Ravenswaaijs. Unten steht der Ausgabestaat "LËTZEBOURG", darunter zweizeilig der Hochzeitstag mit "20. OKTOBER 2012", rechts unten das Ausgabejahr mit "2022".
 
  🔎
Gemeinschafts‐
ausgabe
01. Jul. —
17. Nov. 2022
35 Jahre Erasmus‐Programm 20003
20005
35.503.000  
 

 

Hintergrund : ERASMUS ist ein Backronym für 'EuRopean Community Action Scheme for the Mobility of University Students' (Aktionsprogramm der Europäischen Gemeinschaft zur Förderung der Mobilität von Universitätsstudenten). Das Austauschprogramm von ERASMUS richtet sich an EU‐Bürger, die seit mindestens einem Jahr an einer Hochschule studieren und fördert einen drei‐ bis 12‐monatigen Auslandsaufenthalt an einer Universität innerhalb der EU, oder ein Praktikum. Daneben laufen Master‐ und Doktorandenprogramme, Programme für Jungunternehmer, zur Schul‐, Berufs‐ und Erwachsenenbildung. Praktika als auch berufliche Weiterbildungsmaßnahmen werden finanziell gefördert und Sprachkurse im Ausland auch für Berufstätige ermöglicht. Das Backronym nimmt Bezug auf den niederländischen Philosophen und Theologen Erasmus von Rotterdam (∼1466‐1536), der als "die Krönung der christlichen Humanisten" bezeichnet wird, dargestellt nach einem 1523 geschaffenen Gemälde Hans Holbeins des Jüngeren. Der französische Münzdesigner Joaquin Jimenez, dessen Initialen "J.J." neben dem Schreibstift von Erasmus erscheinen, hat als Hintergrund ein Netz der Verbindungslinien zwischen den zwölf im Kreis angeordneten, Europa symbolisierenden Sternen gestaltet, das den vielfältigen intellektuellen und menschlichen Austausch zwischen den europäischen Studierenden darstellen soll. Durch Reliefierung einiger Teilflächen zwischen den Verbindungslinien treten die Ziffern 3 und 5 hervor, die auf das 35‐jährige Bestehen des Programms verweisen. In einem rechts unten viertelkreisförmig angeordnetem, drei‐ bis vierzeiligem Schriftblock steht als Gedenkzeitraum "1987‐2022" (wobei die letzte Zahl zugleich das Ausgabejahr benennt) über dem Ausgabeanlass, gefolgt von der Bezeichnung des Ausgabestaates, so diese nicht aus einem in der Mitte des Motivs platzierten Kürzel besteht.

Abweichend davon ist auf den luxemburgischen Münzen zusätzlich oben links ein Latentbild des Monogramms des Großherzog Henri zu sehen, da nach luxemburgischem Recht keine nationale Münze ohne das Bildnis des Staatsoberhauptes (oder zumindest nicht ohne sein Monogramm) herausgegen werden darf.

 
🔎
Estland 08. Jul. 2022 Slava Ukraini 20003
20005
2.040.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Oben links ist viertelkreisförmig der Ausgabeanlass "SLAVA UKRAINI" (Ruhm der Ukraine) und unten mit "EESTI" und "2022" Ausgabestaat und Ausgabejahr dargestellt. Gefertigt wurde die Münze in der finnischen Prägestätte Suomen Rahapaja OY in Vantaa.
 
🔎
Vatikanstadt 06. Sep. 2022 125. Geburtstag von Papst Paul VI. 20003
20005
79.250  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Links und oben ist halbkreisförmig der Ausgabestaat mit "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) angegeben, rechts ist der Jubilar "PAPA PAOLO VI" benannt. Auf der linken Seite stehen zweizeilig mit "1897" und "2022" sein Geburtsjahr und das Ausgabejahr. Darunter befindet das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Unten links ist mit "D.LONGO" die Münzdesignerin Daniela Longo bezeichnet, rechts neben dem Motiv mit "MAC Inc." Maria Angela Cassol als Graveurin.
 
🔎
Vatikanstadt 06. Sep. 2022 25. Todestag von Mutter Teresa von Kalkutta 20003
20005
79.250  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Der Ausgabeanlass ist links und oben halbkreisförmig mit "MADRE TERESA DI CALCUTTA" (Mutter Teresa aus Kalkutta) bezeichnet, unten ist viertelkreisförmig der Ausgabestaat "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) angegeben. Rechts in der Mitte sind ihr Todesjahr und das Ausgabejahr mit "1997" und "2022" zweizeilig dargestellt, darüber befindet sich das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Unten links sind neben dem Motiv mit "O.ROSSI" die Münzdesignerin Orietta Rossi und mit der Ligatur "SP INC." die Graveurin Silvia Petrassi benannt.
 
🔎
Monaco 07. Sep. 2022 100. Todestag von Fürst Albert I. 20003
20005
15.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Links oben ist der Ausgabestaat "MONACO", rechts oben das Ausgabejahr mit "♦ 2022 ♦" dargestellt. Unten steht der Ausgabeanlass "ALBERT Ier 1848‐1922" flankiert links von einem Füllhorn als Münzstättenzeichen der französischen Prägestätte Monnaie de Paris in Pessac und rechts vom quadratischen Münzmeisterzeichen des französischen Chefgraveurs Joaquin Jimenez.
 
🔎
Frankreich 22. Sep. 2022 Der Genius und das Diskuswerfen ‐ Arc de Triomphe
2. Münze der Serie Olympische Sommerspiele Paris 2024
20003
20005
260.000  
 

 

Hintergrund :  
 
 
 
 
 
 
Technische Beschreibung : Links ist das Landeskürzel "RF" (République française, Französische Republik) im Torbogen dargestellt. Rechts ist das Logo der Spiele, "PARiS 2024" und die fünf Olmpischen Ringe abgebildet. Das Ausgabejahr "2022" ist unten in das Gebäude eingearbeitet, flankiert links von einem Füllhorn als Münzzeichen der französischen Prägestätte Monnaie de Paris in Plessac und rechts vom quadratischen Münzmeisterzeichen des Designers.
 
🔎
Finnland 30. Sep. 2022 Klimaforschung in Finnland 20003
20005
20009
400.000  
 

 

Hintergrund : Der Klimawandel ist die größte Umweltbedrohung unserer Zeit. Er macht sich sowohl regional als auch global durch Veränderungen der Temperatur, der Niederschlagsmenge und der Windverhältnisse bemerkbar. Die Erforschung der Luftqualität ist wichtiger Teil der Klimaforschung. Zu diesem Ausgabeanlass wählten Terhi Tuominen und Jitan Patel als Münzmotiv eine Usnea, eine wurzelähnlich strukturierte Bartflechte. Sie fungiert nämlich als natürliches Luftgüte‐Messgerät. Die an der Borke von Nadel‐ und Laubbäumen herabhängenden Flechten sind als wechselfeuchte Organismen in der Lage, verschiedene Wasserquellen wie Regen, Nebel, Tau und Wasserdampf für ihre Photosynthese zu nutzen. In einem Fließgleichgewicht zwischen Austrocknung und Wiederbefeuchtung, Nährstoffaufnahme und ‐auswaschung sowie Photosynthese und Respiration stehen Flechten mit der unmittelbaren Umwelt in Wechselwirkung. Dabei verfügen sie über keine aktiven Kontrollmechanismen wie Spaltöffnungen zur Transpirationsverminderung und CO2‐Aufnahme oder Wurzeln und Leitgefäße zur Wasserversorgung, sondern tauschen Ressourcen passiv über ihre gesamte Oberfläche aus. Während ihrer Stoffwechselaktivität akkumulieren sie aus der Umwelt aufgenommene Stoffe in ihrem organischen Material. Dies gilt sowohl für umweltbelastende Substanzen wie Schwefeldioxid, Schwermetalle oder ein Übermaß an Stickstoff als auch für Kohlenstoffdioxid‐ und Wasserressourcen. Mittels der Isotopensignatur von Flechten können Erkenntnisse über CO2‐ und Wasserkreisläufe gewonnen werden und mithilfe einer sogenannten Flechtenkartierung kann man lokale Klimaveränderungen aufspüren.
Technische Beschreibung : Bogenförmig steht links mit "ILMASTOTUTKIMUS" (Klimaforschung) der Ausgabeanlass auf Finnisch und rechts "KLIMATFORSKNING" auf Schwedisch. Unten ist das Ausgabejahr "2022"“ und rechts davon das Landeskürzel "FI" (Finnland) dargestellt, oben ein Löwe (das Wappentier Finnlands) als Münzzeichen der finnischen Prägestätte Suomen Rahapaja OY in Vantaa.
 
🔎
San Marino 04. Okt. 2022 200. Todesjahr von Antonio Canova 20003
20005
20009
57.300  
 

 

Hintergrund : Antonio Canova (1757‐1822) war ein italienischer Bildhauer, der zum bedeutendsten Vertreter des italienischen Klassizismus wurde. 1770 begann er eine zweijährige Bildhauerlehre und studierte dann an der 'Accademia di belle arti di Venezia' (Akademie der Schönen Künste Venedig). 1775 machte Canova sich in Venedig als Bildhauer selbständig; in den Jahren 1781 bis 1797 wirkte er in Rom. Sein Ruhm führte zu Aufträgen aus Frankreich, England, Russland, Österreich und Holland. So fertigte er zwischen 1803 und 1809 Skulpturen für Napoleon und dessen Familie. Zwischen 1796 und 1817 schuf Canova in vier Versionen Statuen der Hebe, der griechischen Göttin der Jugend. Sie befinden sich heute in der Nationalgalerie Berlin, in der Eremitage in St. Petersburg, im Chatsworth House (Derbyshire, England) und im Museum San Domenico in Forli (Italien). Die Statue aus Forli diente dem Münzgestalter Antonio Vecchio als Motivvorlage. Die aus Marmor gefertigte und einen bronzenen Haarreif wie Halsschmuck tragende Hebe hält eine Hydria, ein Gießgefäß, sowie einen Kelchbecher aus Bronze in den Händen, den Göttern als Mundschenk Nektar reichend. Die Hebe‐Skulpturen, die anfangs wegen der Entscheidung Canovas, den Marmor mit Bronzedetails zu kombinieren und bei den ersten beiden Werken den blanken weißen Marmor mit einer rosafarbenen Patina zu versehen, stark kritisiert wurden, zählen heute zu den Spitzenwerken des Neoklassizismus.
Technische Beschreibung : Links steht bogenförmig als Ausgabeanlass "CANOVA", mittig wird mit "1822" das Todesjahr des Bildhauers und "2022" das Ausgabejahr genannt. Rechts ist bogenförmig der Ausgabestaat "SAN MARINO"“ angegeben, links daneben das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Unten links ist das Signet "AV." des Designers sichtbar.
 
🔎
Slowakei 05. Okt. 2022 300. Jahrestag des Baus der ersten atmosphärischen Dampfmaschine in Kontinentaleuropa zur Entwässerung von Bergwerken 20003
20005
20009
1.000.000  
 

 

Hintergrund : Das von Peter Valach gestaltete Münzmotiv basiert auf einer anschaulichen technischen Zeichnung des Konstrukteurs der Dampfmaschine, des englischen Ingenieurs Isaac Potter (1690‐1735). Die Funktionsweise des Mechanismus der als 'Potterische Feuermaschine' bekannt gewordenen atmosphärischen Dampfmaschine basiert auf einer Erfindung des Engländers Thomas Newcomen (1663‐1725), die erstmals 1712 in einem Kohlebergwerk im englischen Staffordshire zur Anwendung kam. 1722 ‐ vor 300 Jahren ‐ errichtete Isaac Potter gemeinsam mit dem österreichischen Architekten Joseph Emanuel Fischer von Erlach in Königsberg bei Schemnitz im damaligen Königreich Ungarn, dem heutigen slowakischen Nová Baňa, die erste 'Feuermaschine' auf dem europäischen Kontinent, die im Golderz‐Bergbau eingesetzt wurde und Grubenwasser aus dem Berg pumpte. Der Wirkungsgrad der Maschine lag bei nur 0,5 %; trotzdem wurden die Newcomen‐Dampfmaschinen erst gegen Ende des 18. Jh. durch die Dampfmaschinen des schottischen Erfinders James Watt (1736‐1819) verdrängt, die einen Wirkungsgrad von bis zu 3 % erreichten. 1887 wurden die Bergwerke in Königsberg/Nová Baňa stillgelegt.
Technische Beschreibung : Oberhalb des 7‐Uhr‐Sterns ist mit "Isaac Potter" die Unterschrift des Konstrukteurs vertikal als zweizeiliges Faksimile abgebildet. Rechts werden, ebenfalls zweizeilig und vertikal, der Ausgabestaat "SLOVENSKO" (Slowakei) und die Jahreszahlen "1722 • 2022" genannt. Links ist die Ligatur "PV" der Initialen des Designers dargestellt und darunter das kreisförmige Münzstättenzeichen der slowakischen Prägeanstalt Mincovňa Kremnica š.p. in Kremnica, ein "MK" zwischen zwei Prägestempeln.
 
🔎
Malta 17. Nov. 2022 Hypogäum von Ħal‐Saflieni
7. Münze der Serie Prähistorische Stätten
20003
20005
20009
180.000  
 

 

Hintergrund : Ein Hypogäum ist ein unterirdischer, mit einem Gewölbe versehener Grabbau. 1899 stieß man in der maltesischen Stadt Paola beim Bau einer Zysterne für Neubauten zufällig auf die unterirdische jungsteinzeitliche Tempelanlage Ħal‐Saflieni. Der sensationelle Fund wurde jedoch erst 1902 den Behörden gemeldet, die daraufhin umgehend einen Baustopp verfügten. In den Höhlen wurden Skelette von rund 7000 Menschen gefunden. Bei ersten Ausgrabungen durch den Archäologen Manuel Magri verschwand ein Teil des ‐ menschliche Überreste und Grabbeigaben enthaltenden ‐ Aushubs und auch der Ausgrabungsbericht ging mit dem Tod Magris 1907 verloren. Der Mediziner, Chemieprofessor, Historiker und Archäologe Themistocles Zammit führte die Ausgrabungen bis 1911 weiter und übergab die nunmehr sorgfältig dokumentierten Funde aus dem Hypogäum ‐ wie die Terracotta‐Figur der 'Sleeping Lady' (schlafenden Venus) ‐ dem von ihm geleiteten Archäologischen Nationalmuseum in Valletta. Das auf zwischen 4000 und 2500 v. Chr. datierte, teilweise mit ockerfarbenen Malereien geschmückte Hypogäum hat eine Gesamtfläche von rund 500 qm und wurde bis zu einer Tiefe von 10 m in den weichen Kalkstein getrieben. Es wurde 1980 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Münzmotiv ist der 'Holy of Holies' (das Allerheiligste) genannte Raum, der eine der Architektur der oberirdischen megalithischen Tempeln Maltas entlehnte, jedoch in den Fels gehauene vollständige Fassade mit Schwelle und Orthostaten und darüber ein Kraggewölbe zeigt.
Technische Beschreibung : Unten steht zweizeilig "ĦAL‐SAFLIENI HYPOGEUM" als Ausgabeanlass und darunter die Altersangabe "4000 ‐ 2500 BC" (4000‐2500 v. Chr.). Oben werden mit "MALTA 2022" zweizeilig der Ausgabestaat und das Ausgabejahr benannt. Das Signet "NGB" des Münzgestalters Noel Galea Bason erscheint rechts unten. Gefertigt wurde die Münze ohne Münzzeichen von der niederländischen Prägestätte Koninklijke Nederlandse Munt in Houten.
 
🔎
Malta 17. Nov. 2022 UN‐Sicherheitsratsresolution zu Frieden und Sicherheit für Frauen 20003
20005
20009
53.000  
 

 

Hintergrund : Die am 18. Dezember 1979 von der UN‐Generalversammlung verabschiedete Frauenrechtskonvention ('UN‐Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau') ist ein internationales Übereinkommen der Vereinten Nationen zu Frauenrechten. Am 31. Oktober 2000 verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einstimmig die Resolution 1325, die sich mit der Rolle von Frauen in Frieden‐ und Sicherheitsprozessen beschäftigt. Hiermit wurde zum ersten Mal bestätigt, dass die Beteiligung von Frauen zur Schaffung und Erhaltung von Frieden nötig ist. Konfliktprävention, Friedensprozesse und Konfliktnachsorge wurden damit als Frauen‐ und somit Menschenrecht anerkannt. Und erstmals machte der Sicherheitsrat deutlich, dass sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt ein Verbrechen ist, das systematisch bestraft und beseitigt werden muss. Kern der Resolution ist die Partizipation von Frauen bei Friedensprozessen, die Prävention von Kriegen und die Protektion vor geschlechtsspezifischer Gewalt. Diese Resolution legte den Grundstein für die Agenda 'Frauen, Frieden und Sicherheit' (englisch 'Women, Peace and Security Agenda'). Die Münzgestalterin Antonella Napolione wählte als Motiv ein für das weibliche Geschlecht stehendes Venussymbol, teils überlagert von drei im Profil dargestellten Frauenköpfen. Der Ausgabeanlass "UNSCR 1325" (Akronym für United Nations Security Council Resolution 1325) ist zweizeilig rechts unten im Venussymbol dargestellt.
Technische Beschreibung : Bogenförmig steht oben und rechts auf Englisch "WOMEN PEACE SECURITY" (Frauen Frieden Sicherheit), wobei hinter jedem der drei Worte ein stilisierter Olivenzweig abgebildet ist. Links unten wird bogenförmig mit "MALTA 2022" der Ausgabestaat und das Ausgabejahr bezeichnet. Unten mittig ist das Signet "A.NAPOLIONE" der Designerin sichtbar. Gefertigt wurde die Münze ohne Münzzeichen von der niederländischen Prägestätte Koninklijke Nederlandse Munt in Houten.
 
🔎
Litauen 20. Dez. 2022 Suvalkija
4. Münze der Serie Litauische Ethnographische Regionen
20003
20005
20009
500.000  
 

 

Hintergrund : Die Suvalkija ist eine der ethnographischen Regionen Litauens im Südwesten des Landes, Teil der historischen Landschaft Sudauen. Der altpreußische Stamm der Sudauer/Jatwinger leistete den Rittern des Deutschen Ordens am längsten Widerstand. Erst 1283 übernahm der Sudauerfürst Skomand den christlichen Glauben und gab den Widerstand auf. Im Frieden vom Melnosee musste der Orden 1422 wieder auf den größten Teil Sudauens verzichten, das seitdem zum Großfürstentum Litauen gehörte und damit ab 1596 zur Polnisch Litauischen Adelsrepublik. Mit der Dritten Polnischen Teilung kam dieser größere Teil Sudauens 1795 an Russland. Ab 1815 war das Gebiet der nordöstliche Winkel des mit Russland in Personalunion verbundenen und nach dem polnischen Aufstand von 1830 jeder Eigenständigkeit beraubten Kongresspolen. 1918 wurde das nördliche Sudauen Teil des ‐ zunächst unter deutscher Besatzung ‐ neu konstituierten litauischen Staates. Von 1939 bis 1944 war der südöstliche Teil Sudauens als 'Suwalkizipfel' direkt vom Großdeutschen Reich annektiert. Heute gehört der südliche Teil Sudauens mit der Stadt Suwalki (litauisch: Suvalkai) zu Polen, der nördliche Teil mit dem Kulturzentrums Marijampolė zu Litauen. Die Suvalkija war nie eine eigenständige politische Einheit. Von 1994 bis 2010 auf den Verwaltungsbezirk Marijampolė und einen Teil des Verwaltungsbezirks Alytus aufgeteilt, hat sie auch heute noch keinen offiziellen Status in der Struktur Litauens. Die Suvalkija ist aufgrund vergleichsweise guter Böden eine stark landwirtschaftlich geprägte Region. Der in dieser Gegend gesprochene litauische Dialekt Westaukschtaitisch bildet die Grundlage für die moderne litauische Sprache.
Technische Beschreibung : Die von Rolandas Rimkūnas gestaltete Münze zeigt das von ihm entworfene Wappen Suvalkijas mit einem Auerochsen (einst die prägende Tierart dieser Region) im Schild. Dieser wird statt von Schildhaltern auf beiden Seiten von Eicheln tragenden Eichenzweigen flankiert, die unten mit einem Band verbunden sind, das den Wahlspruch "VIENYBĖ TEŽYDI" (Möge Einheit gedeihen) trägt. Oben wird der Ausgabestaat "LIETUVA" (Litauen) und darunter das Ausgabejahr "2022" genannt, unten der Ausgabeanlass "SUVALKIJA". Darüber ist das kreisförmige Münzstättenzeichen "LMK" der litauischen Prägeanstalt Lietuvos monetų kalykla in Vilnius abgebildet.
 
🔎
Andorra 16. Jan. 2023 10. Jahrestag des Inkrafttretens der Währungsvereinbarung zwischen Andorra und der Europäischen Union 20003
20005
20009
70.000  
 

 

Hintergrund : Das Fürstentum Andorra verfügte traditionell über keine offizielle Währung, sondern verwendete de facto spanische und französische Banknoten und Münzen, die in Folge der am 1. Januar 1999 erfolgten Einführung des Euro als Buchgeld am 1. Januar 2002 durch Euro‐Banknoten und ‐Münzen ersetzt wurden. Am 30. Juni 2011 wurde eine Währungsvereinbarung zwischen der Europäischen Union und dem Fürstentum Andorra geschlossen und zum 1. April 2012 der Euro als offizielle Währung Andorras eingeführt. Vom Fürstentum ausgegebene, auf Diner (els diners = Geld auf Katalanisch) lautende Anlage‐ und Sammlermünzen sind in der Europäischen Union kein gesetzliches Zahlungsmittel. Die Prägung von Diners wurde 1977 vom Bischof von Urgell in seiner Funktion als Kofürst von Andorra begonnen und vom Servei d'Emissions, der bischöflichen Münzanstalt, ausgeführt. Ein Diner entsprach von 1983 bis 1985 100 Peseten, danach 125 Peseten. Ab 1998 gab der Consell General de les Valls, das Parlament Andorras, ebenfalls Diner‐Münzen aus; auch sie wurden aber nicht im Handel verwendet.
Technische Beschreibung : Die dem 10. Jahrestag des Inkrafttretens der Währungsvereinbarung mit der EU gewidmete Gedenkmünze zeigt oben links das Eurozeichen, halbkreisförmig umgeben von sechs fünfzackigen Sternen sowie rechts davon zweizeilig die Jahreszahlen "2012" und "2022". Der Ausgabestaat "ANDORRA" wird oben rechts genannt. Die untere Hälfte des Münzmotivs wird von Puzzleteilen gebildet, die die Verzahnung der am Euro beteiligten Länder symbolisieren. Andorranische Münzen werden alternierend in den Ländern der Kofürsten von Andorra geprägt; 2022 geschah dies in der Königlichen Münzstätte Real Casa de la Moneda in Madrid.
 
🔎
Andorra 16. Jan. 2023 Die Legende von Karl dem Großen 20003
20005
20009
70.000  
 

 

Hintergrund : Der Legende nach wurde Andorra im Jahr 805 von Kaiser Karl dem Großen (748‐814) gegründet, der seinen Einwohnern einen eigenen Rechtsstatus verliehen haben soll. Tatsächlich aber gehörte das Land der von Karl dem Großen gegründeten Spanischen Mark an, einem Gebiet, das er den Mauren entrissen hatte. In einem Schreiben seines Enkels, Karls des Kahlen, an den Grafen von Barcelona wird das andorranische Gebiet 843 als Besitz des Grafen von Urgell definiert. 1133 verkaufte Graf Ermengol VI. von Urgell seine Herrschaftsrechte in den Tälern Andorras an den Bischof von Urgell. Die Bischöfe von Urgell vertrauten die Verteidigung und Rechtsprechung Andorras der Adelsfamilie Caboet an, die als Vasall eigene Lehen im Tal von Andorra und Sant Joan erhielt. Die letzte Erbin der Caboet heiratete 1185 Arnau, den Vizegrafen von Castelbon. Dieser war ein glühender Katharer und versuchte, im Bunde mit dem am Nordhang der Pyrenäen ansässigen Grafen Raimund Roger von Foix, die Vasallität gegenüber dem Bischof von Urgell abzustreifen. Zu diesem Zweck verheiratete er seine Erbtochter 1202 mit dem künftigen Grafen von Foix, wodurch der Besitz der Caboet in Andorra an diese einflussreiche Familie überging. Die Grafen von Foix lehnten es ab, in ein Vasallenverhältnis gegenüber den Bischöfen von Urgell zu treten. Der Konflikt wurde 1278 beigelegt, als Bischof Pere d’Urtx und Graf Roger Bernard III. im 'Pareatges‐Vertrag' eine Teilung der Herrschaft über das umstrittene Gebiet beschlossen. Die beiden Parteien erkannten einander als gleichberechtigte Herren über Andorra an. Dieser Vertrag markiert die faktische Gründung des Kofürstentums Andorra. Während der Bischof von Urgell in seinen Vertragsrechten verblieb, gingen die der Grafen von Foix 1594 durch die Ernennung des letzten Grafen von Foix, Heinrich von Bourbon, zum König von Frankreich auf die französische Krone über, in deren Rechtsnachfolge bis heute die Staatspräsidenten Frankreichs stehen. Die Münze zeigt Karl den Großen nach einem 1511/13 geschaffenen Gemälde Albrecht Dürers (heute im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg), mit dem Reichsschwert und der Reichskrone, der Krone der Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (heute in der Kaiserlichen Schatzkammer der Wiener Hofburg). Den Hintergrund bilden die Silhouetten der Berge Andorras, links ist die Biegung des Flusses Valira dargestellt.
Technische Beschreibung : Oben steht "ANDORRA", rechts das Ausgabejahr "2022". Andorranische Münzen werden alternierend in den Ländern der Kofürsten von Andorra geprägt; 2022 geschah dies in der Königlichen Münzstätte Real Casa de la Moneda in Madrid.
⇓ 2023 ⇓
 
Referenzen :
20001 Bilder mit freundlicher Genehmigung der ECB - Mail vom 20.Feb.2020
© "European Central Bank"
20002 Daten gespiegelt von Wikipedia Seite "2-Euro-Gedenkmünzen"
mit freundlicher Unterstützung der Macher dieser Seite.
20003 Bilder mit freundlicher Genehmigung von H...... Hamburg  20004 Kolorierte Versionen der Gedenkmünze im Umlauf.
Allerdings sehen die EU-rechtlich-technischen Spezifikationen die Verwendung eines Farbaufdrucks nicht vor, jedoch werden sie von der EU toleriert, zumal sie nur in kleiner Stückzahl hergestellt und gesonders verpackt und damit dem Grunde nach nicht als Zahlungsmittel gebraucht werden.
20005 vergrößerte Bilder mit freundlicher Genehmigung von Gerd Seyffert
© "Gerd Seyffert 2021"
20006 entfällt 
20007 Bilder durch Münzen Kreuzberg
© 2021 "Münzen Kreuzberg"
20008 vergrößerte Bilder durch Münzen Kreuzberg
© 2021 "Münzen Kreuzberg"
20009 Text mit freundlicher Genehmigung von Gerd Seyffert
© "Gerd Seyffert 2023"
20010 entfällt