G  e  d  e  n  k  m  ü  n  z  e  n   
 
Vatikanstadt
Die Randprägung der vatikanischen 2‐Euro‐Gedenkmünzen ist :
Bild Land Ausgabedatum Anlass Ref. Auflage  
 
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Vatikanstadt 16. Dez. 2004 75. Jahrestag der Gründung des Staates Vatikanstadt 20001
20002
20005
85.000  
 

 

Beschreibung : Anlässlich des 75. Jahrestags der Gründung des Staates Vatikanstadt zeigt die Münze den 1506‐1626 erbauten Petersdom, das bekannteste Werk der Architektur der Renaissance und der größten Kirche der Welt, mit dem von Gian Lorenzo Bernini entworfenen Petersplatz, seinen Kolonaden und dem vatikanischen Obelisken. Das Gebiet der Vatikanstadt, des kleinsten allgemein anerkannten Staates der Welt und des einzigen mit Latein als Amtssprache, wird zudem im Umriss dargestellt. Zu diesem Staatsgebiet gehören nicht die extorialen Besitzungen des Heiligen Stuhls wie die Patriarchalbasiliken und die päpstliche Sommerresidenz Castel Gandolfo. Seit 1929 ist er ein unabhängiger Binnenstaat innerhalb der Stadtgrenzen Roms, Sitz des Papstes als Oberhaupt der römisch‐katholischen Kirche. Links sind der Ausgabeanlass "75° ANNO DELLO STATO" (75. Jahr des Staates), rechts die Jahreszahlen "1929 • 2004" dargestellt, darunter das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom und die Signets "VEROI" des Designers Guido Veroi und "L.D.S. INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Luciana De Simoni. Im Ring sind oben die zwölf Europasterne und unten der Staatsname "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) abgebildet.
 
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Vatikanstadt 06. Dez. 2005 XX. Weltjugendtag ‐ Köln 2005 20001
20002
20005
100.000  
 

 

Beschreibung : Der Kölner Dom mit seinen zwei 157 m hohen Türmen ist eine der größten Kathedralen im gotischen Baustil. Sein Bau wurde 1248 begonnen und erst 1880, nach mehr als 600 Jahren vollendet. Schon damals als Nationalsymbol für Deutschland bezeichnet, wurde der (scheinbar) unversehrte Dom nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs inmitten der ausgebombten Stadt als emotionales Symbol für den Lebenswillen verstanden. Die Münze zeigt den seit 1996 als UNESCO‐Weltkulturerbe geltenden Dom am Ufer des Rheins und einen darüber erscheinenden Kometen als den Stern von Bethehem ähnelndes himmlisches Zeichen. Der Ausgabeanlass "XX GIORNATA MONDIALE DELLA GIOVENTÙ" (20. Weltjugendtag) wird kreisförmig in einem Bogen um das Motiv herum genannt. "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) ist in einem Halbkreis im unteren Teil des Rings angeordnet, während oben das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom erscheint und darunter die Jahreszahl "2005" ‐ beidseitig durch je sechs Europasterne flankiert wird. Die Signets "LONGO" der Designerin Daniela Longo und "E.L.F. INC." (INC. = Incisore / Graveur) des Medailleurs Ettore Lorenzo Frapiccini sind unten links bzw. rechts dargestellt.
 
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Vatikanstadt 09. Nov. 2006 500. Jahrestag der Päpstlichen Schweizergarde 20001
20002
20005
100.000  
 

 

Beschreibung : Die von Orietta Rossi gestaltete Münze zeigt einen Schweizergardisten, der einen Treueschwur auf den Papst ablegt. Dabei wird die Fahne der Garde über der waagerecht gehaltenen Fahnenstange mit der linken Hand umfasst, mit erhobener rechten Hand und drei gespreizten Fingern (was unter anderem Trinität symbolisieren soll) erfolgt der Schwur. Die Vereidigung der neuen Rekruten findet am 6. Mai (dem Jahrestag der Plünderung Roms 1527) statt ‐ 2006 zum ersten Mal auf dem Petersplatz. Die Aufschrift "GUARDIA SVIZZERA PONTIFICIA" (Päpstliche Schweizergarde) bildet einen Halbkreis um den Gardisten, unter der Fahne steht "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt). Links erscheint mit "1506", das Gründungsjahr der Garde, rechts das Ausgabejahr "2006" und darunter das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Die Signets "O. ROSSI" der Designerin und "M.C.C.INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Maria Carmela Colaneri stehen links und rechts über der Fahne.
 
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Vatikanstadt 23. Okt. 2007 80. Geburtstag Papst Benediks XVI. 20001
20002
20005
100.000  
 

 

Beschreibung : Papst Benedikt XVI., bürgerlich Joseph Aloisius Ratzinger (* 1927 in Marktl, Bayern) war von 2005 bis zu seinem Amtsverzicht 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche. Seitdem lebt er zurückgezogen als emeritierter Papst im Vatikan. Kreisförmig eingerahmt wird sein nach links blickendes Bildnis von den Inschriften "BENEDICTI XVI P.M. ÆTATIS ANNO LXXX" (80. Jahrestag Papst Benedikt XVI.) rechts und "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) links. Links unten sind das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom und darunter das Ausgabejahr "2007" dargestellt. Die Signets "LONGO" der Designerin Daniela Longo und "MCC INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Maria Carmela Colaneri erscheinen an der Schulter bzw. dem Revers des Papstes.
 
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Vatikanstadt 16. Okt. 2008 Paulusjahr 20001
20002
20005
106.084  
 

 

Beschreibung : Als griechisch gebildeter Jude und gesetzestreuer Pharisäer mit römischem Bürgerrecht verfolgte Paulus († ∼64) zunächst die Anhänger Jesu Christi. Erst durch das Damaskuserlebnis soll er bekehrt und zum Apostel der Völker berufen worden sein. Dies stellt der Münzgestalter Guido Veroi dar durch einen Lichtstrahl, der auf Paulus und sein sich aufbäumendes Pferd niedergeht. Im Hintergrund ist die Stadtmauer von Damaskus mit drei Wehrtürmen und einem Stadttor abgebildet. Zwei bogenförmige Inschriften umgeben das Motiv, rechts der Ausgabeanlass "ANNO SANCTO PAULO DICATO" (im dem heiligen Paulus geweihten Jahr) und links "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt). Das Ausgabejahr "2008" steht rechts wie auch weiter unten das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Darunter bzw. am unteren Rand der Pille sind die Signets "VEROI" des Designers und "L.D.S.INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Luciana De Simoni dargestellt.
 
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Vatikanstadt 18. Nov. 2009 Internationales Jahr der Astronomie 20001
20002
20005
106.084  
 

 

Beschreibung : Das von Orietta Rossi gestaltete Münzbildes zeigt ein Astrolabium, mit dem man den sich drehenden Himmel nachbilden und Berechnungen von Sternpositionen vornehmen kann. Es ist in vier Quadranten eingeteilt. Im 1. Quadranten (oben rechts) wird die Erschaffung von Sonne und Mond dargestellt nach dem von Michelangelo (1475‐1564) um 1510 gemalten Deckenfresko Schaffung der Sonne, des Mondes und der Pflanzen in der Sixtinischen Kapelle. Im 2. Quadranten (oben links) sind die zwei vom Universalgelehrten Galileo Galilei 1609 gebauten (90 bzw. 130 cm langen) Fernrohre abgebildet, heute im Museo Galileo in Florenz. Im 3. Quadranten (unten links) ist unterhalb des Astrolabium‐Zeigers das Münzstättenzeichen "R" der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom zu sehen, im 4. Quadranten (unten rechts) ein Spiegelteleskop. Darunter sind eine Sonne mit Strahlenkranz, eine Mondsichel, Planeten und Sterne dargestellt sowie das Ausgabejahr "2009". Die Signets "O.ROSSI" der Designerin und "M.C.C. INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Maria Carmela Colaneri erscheinen rechts bzw. links davon. Unten steht halbkreisförmig "ANNO INTERNAZIONALE DELL' ASTRONOMIA" (Internationales Jahr der Astronomie), oben rechts zweizeilig "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt).
 
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Vatikanstadt 12. Okt. 2010 Priesterjahr 20001
20002
20005
111.000  
 

 

Beschreibung : Die Münze wurde anlässlich des Priesterjahres 2009 ausgegeben, das zum 150. Jahrestag des Todes Jean‐Marie Vianneys (1786‐1859) ausgerufen wurde. Vianney, der Pfarrer von Ars genannt, war ein katholischer Priester der sich in seinem Dienst aufopferte. Er gilt seit seiner Heiligsprechung 1929 als Schutzpatron der Pfarrer. Dargestellt ist ein (einen Priester symbolisierender) Hirte, der einem Löwen ein Lamm aus dem Maul entreißt ‐ ein guter Hirte lässt sein Leben für seine Schafe (Johannes 10, 11). Bei David und Goliath ist zu lesen, dass der Knecht, der die Schafe seines Vater hütet, einen Löwen, der ein Schaf aus der Herde stahl, erschlug und das Schaf aus seinem Maul rettete (1. Samuel 17, 34‐35). Oben ist der Name des Ausgabestaats "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt), unten der Ausgabeanlass "ANNO SACERDOTALE" (Priesterjahr) und links "2010" dargestellt, unter dem Motiv das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Rechts sind die Signets "VEROI" des Designers Guido Veroi und "E.L.F. INC." (INC. = Incisore / Graveur) des Medailleurs Ettore Lorenzo Frapiccini.
 
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Vatikanstadt 18. Okt. 2011 XXVI. Weltjugendtag ‐ Madrid 2011 20001
20002
20005
115.000  
 

 

Beschreibung : Nach 2005 in Köln und 2008 in Sydney fand der Weltjugendtag 2011 vom 15. bis 21. August in Madrid statt. Dargestellt sind drei Jugendliche, die Fahnen mit den Wappen der Vatikanstadt und Spaniens schwenken. Oben ist der Anlass "XXVI G. M. G." (G. M. G. = Giornata mondiale della gioventù, Weltjugendtag), unten der Ausgabestaat "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) benannt. Das Ausgabejahr "2011" steht links, darunter das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Die Signets "O.ROSSI" der Münzgestalterin Orietta Rossi erscheinen unten bzw. oben rechts mit "M.C.C. INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Maria Carmela Colaneri.
 
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Vatikanstadt 16. Okt. 2012 VII. Weltfamilientreffen ‐ Mailand 2012 20001
20002
20005
103.000  
 

 

Beschreibung : Nach Rom 1994, Rio de Janeiro 1997, Rom 2000, Manila 2003, Valencia 2006 und Mexico‐Stadt 2009 fand das VII. Weltfamilientreffen vom 29. Mai bis 3. Juni 2012 in Mailand statt. Das von Gabriella Titotto gestaltete Münzmotiv zeigt eine Familie ‐ ein Paar mit drei Kindern ‐ vor dem 1386‐1813 erbauten Mailänder Dom. Oben rechts wird der Ausgabestaat "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) angegeben, unten halbkreisförmig der Anlass "VII INCONTRO MONDIALE DELLE FAMIGLIE" (7. Weltfamilientreffen). Die Prägung erfolgte in der italienischen Münzstätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom, deren Münzstättenzeichen "R" unten rechts zu sehen ist. Das Ausgabejahr "2012" ist rechts dargestellt. Die Signets "G.TITOTTO" der Desingnerin und "LDS INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Luciana De Simoni sind links abgebildet.
 
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Vatikanstadt 03. Jun. 2013 Sede vacante MMXIII 20001
20002
20005
125.000  
 

 

Beschreibung : Der überraschende Amtsverzicht des seit 2005 amtierenden Papstes Benedikt XVI. bedingte eine Sedisvakanz ‐ was "Unbesetztheit des Stuhls" (Petri), also die Vakanz des Papstamtes bedeutet. Dargestellt sind die Insignien der Apostolischen Kammer über dem Wappen des Kardinalkämmerers Tarcisio Bertone und dessen Wahlspruch "Fidem custodire, concordiam servare" (den Glauben bewahren, die Eintracht behalten). Die Münze benennt links den Ausgabestaat "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) und rechts den Ausgabeanlass "SEDE VACANTE MMXIII" (Sedisvakanz 2013), dazwischen stehen in der 12‐ und 6‐Uhr‐Position zwei Tatzenkreuze. Das untere wird von zwei Signets flankiert: links von "P. DANIELE" des Designers Patrizio Daniele, rechts von "M.C.C. INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Maria Carmela Colaneri. Das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom ist links dargestellt.
 
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Vatikanstadt 15. Okt. 2013 XXVIII. Weltjugendtag in Rio de Janeiro 20001
20002
20005
115.000  
 

 

Beschreibung : Auf der aus Anlass des XXVIII. Weltjugendtags in Rio de Janeiro von Patrizio Daniele gestalteten Münze sind fünf jubelnde Jugendliche vor der Christusstatue auf dem Corcovado dargestellt. Die 30 m hohe Statue wurde 1922‐1931 nach Entwürfen von Heitor da Silva Costa und Paul Landowski erbaut. Oben wird der Ausgabestaat "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) genannt, der Anlass "XXVIII G.M.G." (Giornata Mondiale della Gioventu, Weltjugendtag) links und "Rio • 2013" rechts. Darunter ist das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom dargestellt und das Signet "P.DANIELE" des Designers. Das Signet "m INC." (INC. = Incisore / Graveur) des Medailleurs Roberto Mauri ist links zu sehen.
 
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Vatikanstadt 14. Okt. 2014 25. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin 1989 20001
20002
20005
103.000  
 

 

Beschreibung : Vor dem Brandenburger Tor ‐ von der Quadriga gekrönt, auf der die Siegesgöttin Viktoria den Frieden in die Stadt bringt ‐ sind Mauersteine dargestellt, hinter denen Stacheldraht als Symbol der Unterdrückung und Unfreiheit sichtbar ist und in deren Lücke ein Olivenzweig als Zeichen des Friedens erscheint. Als Inschrift in den Mauersteinen wird der Ausgabeanlass mit "XXV ANNIVERSARIO DEL CROLLO DEL MURO DI BERLINO" (25. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer) angegeben. Rechts sind mit "1989" und "2014" die Jahre des Mauerfalls und der Münzausgabe bezeichnet, oben steht "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt), unten das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Die Signets "G. TITOTTO" der Designerin Gabriella Titotto und "C.M.INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Claudia Momoni erscheinen links.
 
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Vatikanstadt 06. Okt. 2015 VIII. Weltfamilientreffen 2015 ‐ Philadelphia 20001
20002
20005
114.000  
 

 

Beschreibung : Das Motiv zeigt zwei aus je drei Personen bestehende Familien, die die Weltkugel umarmen. Sichtbar sind die Umrisse beider Amerikas. Das Motiv wird von zwei Inschriften umrahmt: oben "VIII INCONTRO MONDIALE DELLE FAMIGLIE" (VIII. Welttreffen der Familien) und unten "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt). Links sind die Signets "C.Principe" der Münzdesignerin Chiara Principe und "E.L.F. INC." (INC. = Incisore / Graveur) des Medailleurs Ettore Lorenzo Frapiccini zu sehen, oben das Ausgabejahr "2015" und rechts das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom.
 
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Vatikanstadt 02. Jun. 2016 200 Jahre Gendameriekorps der Vatikanstadt 20001
20002
20005
98.000  
 

 

Beschreibung : Die zum 200‐jährigen Jahrestag des Gendarmeriekorps von Daniela Longo gestaltete Münze zeigt einen Gendarmen vor der Kuppel des Petersdoms und der vorgelagerten, von Carlo Maderno gestalteten und 1614 vollendeten Fassade von St. Peter. Auf der Balustrade erkennt man (v. l. n. r.) die Statuen Jakobus' des Älteren, Johannes' des Täufers, Jesu von Nazaret sowie der Apostel Andreas, Johannes und Jacobus des Jüngeren. Am oberen Rand der Pille stehen halbkreisförmig der Ausgabeanlass "CORPO DELLA GENDARMERIA" (Gendarmeriekorps) und die Jahreszahlen "1816•2016" unten "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt). Links neben dem Motiv erscheint das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom und darunter das Signet "SP INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Graveurin Silvia Petrassi, rechts das Signet "D. Longo" der Designerin.
 
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Vatikanstadt 13. Okt. 2016 Heiliges Jahr der Barmherzigkeit 20001
20002
20005
98.000  
 

 

Beschreibung : Der Münzentwurf anlässlich des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit stammt von Mariangela Crisciotti und zeigt Martin von Tours (316‐397), 331 bis 356 Soldat der römischen Kaiserlichen Garde. Hoch zu Ross, teilt er aus Barmherzigkeit seinen Mantel mit dem Schwert und gibt eine Hälfte einem fast unbekleideten und frierenden Armen, der ihm (am Stadttor von Amiens) begegnete. In der folgenden Nacht soll ihm im Traum Jesus Christus erschienen sein, bekleidet mit jenem halben Mantel. 351 ließ er sich taufen, nach seiner Ernennung zum Bischof von Tours im Jahre 371 gründete er das Kloster Marmoutier. Der Frankenkönig Chlodwig erhob Martin zum Nationalheiligen und Schutzherrn der fränkisch‐merowingischen Könige. Am linken Rand der Pille steht der Ausgabeanlass "GIUBILEO DELLA MISERCORDIA" (Jubiläum der Barmherzigkeit), rechts "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) und das Ausgabejahr "2016". Unten erscheinen das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom und die Signets "M. CRISCIOTTI" der Münzgestalterin und "MOMONI INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Claudia Momoni.
 
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Vatikanstadt 01. Jun. 2017 1950. Jahrestag des Martyriums der Heiligen Petrus und Paulus 20001
20002
20005
98.000  
 

 

Beschreibung : Inspiriert von der auf die beiden Apostel bezogenen klassischen Ikonografie, gestaltete Gabriella Titotto links Simon Petrus († um 67) mit rundlichem Kopf und lockigem Haar und Bart, neben dessen ikonografischem Heiligenattribut, den Schlüsseln für die Paradiespforte des Himmelreichs. Rechts daneben ist Paulus von Tarsus († um 67), der unter Kaiser Nero durch das Schwert hingerichtet wurde, mit länglicheren Zügen und längerem Bart dargestellt, mit einem Schwert als Attribut. Oben steht "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt), unten halbkreisförmig "1950º DEL MARTIRIO DEI SANTI PIETRO E PAOLO" (1950. Jahrestag des Martyriums der Heiligen Petrus und Paulus). Unten links erscheint "2017" als Ausgabejahr und unten rechts das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Darunter stehen die Signets "G TITOTTO" der Designerin und "MOMONI INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Claudia Momoni.
 
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Vatikanstadt 05. Okt. 2017 100. Jahrestag der Erscheinung von Fátima 20001
20002
20005
98.000  
 

 

Beschreibung : Vor dem Hintergrund der "Basilica Antiga" genannten, 1928 bis 1953 erbauten Wallfahrtskirche Basilika Unserer Lieben Frau des Rosenkranzes sind (v. l. n. r.) die drei Hirtenkinder nach einem Foto von 1917 abgebildet, denen am 13. Mai 1917 in der Cova da Iria bei Fátima Maria erschienen sein soll: Lúcia dos Santos, Francisco Marto und Jacinta Marto. Die Geschwister Marto starben 1919 bzw. 1920 als Opfer der Grippepandemie. Lúcia dos Santos wurde Nonne ‐ sie schrieb die Drei Geheimnisse von Fátima nieder und starb 2005. Links ist die auf der Kolonade der Basilika stehende Skulptur von Stephan I. (969‐1038) sichtbar, 1000 bis 1038 erster König des von ihm begründeten Königreichs Ungarn ‐ von der römisch‐katholischen Kirche als apostelgleicher Heiliger verehrt. Oben steht bogenförmig "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt), darunter zweizeilig "1917" und "FATIMA", rechts "2017". Links ist das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom abgebildet, unten das Signet "O.ROSSI" der Münzgestalterin Orietta Rossi. Daneben bilden die ligierten Initialen Silvia Petrassi (mit dem Zusatz "INC." = Incisore / Graveur), deren Signet.
 
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Vatikanstadt 01. Jun. 2018 Europäisches Jahr des Kulturerbes 20001
20002
20005
94.000  
 

 

Beschreibung : Die Münze zeigt die im vatikanischen Pius‐Clemens Museum ausgestellte Laokoon‐Gruppe, eine im 1. Jahrhundert n. Chr. angefertigte römische Marmorkopie einer im 2. Jahrhundert v. Chr. geschaffenen, nicht erhalten gebliebenen griechischen Bronzeplastik von Hagesandros, Athanadoros und Polydoros aus Rhodos. Das auf dem Esquilin in Rom 1506 gefundene Kunstwerk beeinflusste durch die Ästetik des Hellenismus die Kunst der italienischen Renaissance und erregte sofort Michelangelos Bewunderung. Dargestellt ist Laokoon, nach griechischer Mythologie Priester in Troja, der ‐ weil er seine Mitbürger vor dem trojanischen Pferd warnte ‐ von Athene mit seinen Söhnen Antiphas (rechts dargestellt) und Thymbraeus (links) zum Tode verurteilt wurde. Vergil beschreibt in der Aeneis deren verzweifelten Kampf mit zwei ‐ Pythons ähnelnden ‐ Seeschlangen. Unten ist der Name des Ausgabestaates "Città del VATICANO" (Vatikanstadt) angegeben, oben kreisförmig "ANNO EUROPEO DEL PATRIMONIO CULTURALE" (Europäisches Jahr des Kulturerbes), darunter das Ausgabejahr "2018" und das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Unten rechts steht das Signet der Münzdesignerin Daniela Longo, "D. Longo", unten links verweist das "C.M.INC" (INC. = Incisore / Graveur) auf die Medailleurin Claudia Momoni.
 
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Vatikanstadt 04. Okt. 2018 50. Todestag von Pater Pios 20001
20002
20005
94.000  
 

 

Beschreibung : Pio von Pietrelcina (1887‐1968) war Kapuziner und Ordenspriester. Bekannt als Pater Pio, wurde er 2002 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Er gilt als einer der beliebtesten Heiligen Italiens. Oben steht bogenförmig "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt), unten "Padre Pio", links dessen Todesjahr "1968" und darunter das Signet "P.DANIELE" des Münzgestalters Patrizio Daniele. Rechts sind das Ausgabejahr "2018", darunter "V.D.S.INC." (INC. = Incisore / Graveur) für den Graveur Valerio de Seta dargestellt sowie das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom.
 
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Vatikanstadt 07. Mai 2019 90. Jahrestag der Gründung des Staates Vatikanstadt 20001
20002
20005
84.000  
 

 

Beschreibung : 1929 wurden im Lateranpalast die Lateranverträge zwischen dem Heiligen Stuhl unter Papst Pius XI. und dem damaligen Königreich Italien (vertreten durch Ministerpräsident Benito Mussolini) abgeschlossen. Sie klärten die Römische Frage und sicherten innerhalb der Stadtgrenzen Roms die territoriale Souveränität der Vatikanstadt nach der 1870 erfolgten Auflösung des Kirchenstaats und dem Lateran sowie Castel Gandolfo den Status einer exterritorialen Besitzung des Heiligen Stuhls. Die Münze zeigt Pius XI., als Bischof von Rom Oberhaupt der römisch‐katholischen Kirche, mit Tiara vor der Seitenansicht des 1586 erneuerten Lateranpalastes (in dem bis zum 19. Jahrhundert die Päpste gekrönt wurden) und dem auf der Piazza San Giovanni stehenden Lateranischen Obelisken. Dieser wurde für Pharao Thutmois III. (1479‐1425 v. Chr.) im Tempel des Amun in Theben aufgestellt. 337 wurde er von Karnak nach Alexandria verschifft, um in Konstantinopel, der neuen Hauptstadt des Römischen Reiches, aufgestellt zu werden, wurde jedoch unter Kaiser Constantius II. stattdessen auf einem eigens konstruierten Schiff nach Rom gebracht und auf der Spina des Circus Maximus aufgestellt. Bei einem Erdbeben zerbrochen, wurde er 1587 ausgegraben, um 2 m gekürzt restauriert und an seinem heutigen Standort aufgestellt. Rechts im Münzbild ist die Seitenfassade der ab 1646 erneuerten Lateranbasilika abgebildet. Oben wird kreisförmig der Ausgabeanlass "STATO DELLA CITTÀ DEL VATICANO" (Staat der Vatikanstadt) genannt unten stehen zweizeilig die Jahreszahlen "1929" und "2019" ‐ links flankiert von einem Ölbaumzweig mit Früchten, rechts von einem Lorbeerzweig ‐ und "FUSCO" als Signet der Münzgestalterin Daniela Fusco. Das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom ist rechts abgebildet, daneben das Signet "CASSOL INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Maria Angela Cassol.
 
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Vatikanstadt 07. Okt. 2019 25. Jahrestag der Restaurierung der Sixtinischen Kapelle 20001
20002
20005
83.000  
 

 

Beschreibung : Zum 25. Jahrestag der Restaurierung der 1475‐1483 erbauten Sixtinischen Kapelle prägte die Vatikanstadt eine Gedenkmünze mit eimem Motiv aus dem von Michelangelo (1475‐1564) un 1540 geschaffenen Deckenfresco Jüngstes Gericht mit Maria und Jesus Christus. Es stellt die endzeitliche Vorstellung der abrahamitischen Religionen von einem das Weltgeschehen abschließenden göttlichen Gericht dar und ist als Gericht aller Lebenden und Toten eng mit der Idee der Auferstehung verknüpft. Links steht halbkreisförmig der Ausgabestaat "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt), rechts "CAPELLA SISTINA ‐ FINE DEI RESTAURI" (Sixtinische Kapelle ‐ Ende der Restaurierung) und in zweiter Zeile "1994‐2019". Das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom ist unten rechts dargestellt. Die Signets "D. LONGO" der Designerin Daniela Longo sowie "INC.A.M." (INC. = Incisore / Graveur) der Graveurin Annalisa Masini erscheinen unten.
 
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Vatikanstadt 23. Jun. 2020 100. Geburtstag Johannes Paul II. 20001
20002
20005
79.000  
 

 

Beschreibung : Die Münze zeigt Papst Johannes Paul II. (1920‐2005) über einem Lorbeerzweig, hinter der Pfarrkirche Ofiarowania Najświętszj Maryi Panny im polnischen Wadowice und seinem dortigen Geburtshaus, das heute Museum ist. Eine um 1450 errichtete Backsteinkirche, beim Stadtbrand 1726 zerstört, wurde 1792‐1798 durch eine ‐ der Gabenbereitung der Jungfrau Maria geweihte ‐ spätbarocke Basilika ersetzt, in der Karol Józef Voijtyła getauft wurde. Der auf der Münze prangende achtzackige Stern gilt als höchste Allegorie Christi, eine physische Darstellung des Begriffs von Göttlichkeit und Wahrheit, und symbolisiert zugleich die Jungfrau Maria, der Johannes Paul II. sein Pontifikat widmete. Da sich am Tag seiner Geburt eine Sonnenfinsternis ereignete (eine partielle, in Australien), wie auch am Tag seiner Beisetzung (eine hybride, in Panama / Kolumbien / Venezuela), stellt der Stern zugleich eine Sonne dar, deren Scheibe mit konzentrischen Kreissegmenten "verdunkelt" ist. Oben steht "PAPA GIOVANNI PAOLO II" (Papst Johannes Paul II.), rechts "1920" als Geburtsjahr und "2020" als Ausgabejahr sowie das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom. Unten werden der Ausgabestaat "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) angezeigt und darüber die Signets "G. TITOTTO" der Münzgestalterin Gabriella Titotto sowie "M.A.C. INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Maria Angela Cassol.
 
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Vatikanstadt 16. Okt. 2020 500. Todestag von Raffael 20001
20002
20005
79.500  
 

 

Beschreibung : Raffaello Sanzio da Urbino (1483‐1520) war ein Maler der italienischen Hochrenaissance, tätig in Florenz und am päpstlichen Hof in Rom und ‐ nach dem Tod Donato Bramantes ‐ 1514 als Architekt Bauleiter des Petersdoms. Raffael erlangte vor allem als Maler für seine harmonischen und ausgewogenen Kompositionen und lieblichen Madonnenbilder Berühmtheit. Motiv der Münze ist ein 1511 gemaltes Selbstbildnis, Detail des Freskos Die Schule von Athen aus den Stanzen des Raffael genannten Gemächern im Apostolischen Palast der Vatikanstadt. Rechts hat die Münzgestalterin Daniela Longo die zwei Engel aus dem 1513 ⁄ 1514 geschaffenen Gemälde Sixtinische Madonna (heute in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden) abgebildet. Oben rechts steht "RAFFAELLO SANZIO", darunter werden sein Todesjahr "1520" und das Ausgabejahr "2020" genannt. Der Ausgabestaat "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt), das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom sowie das Signet "D.LONGO" der Designerin und die ligierten Initialen "SP INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Graveurin Silvia Petrassi sind unten rechts dargestellt.
 
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Vatikanstadt 25. Jun. 2021 450. Geburtstag Caravaggios 20002
20003
20005
86.300  
 

 

Beschreibung : Nach der bereits von San Marinos herausgegebenen ist dies die zweite Gedenkmünze zum 450. Geburtstag Michelangelo Merisis da Caravaggio (1571‐1610). Der italienische Maler des Frühbarocks mit seiner realistischen Bildgestaltung gilt ‐ zusammen mit Annibale Carracci ‐ als Überwinder des Manierismus und Begründer der römischen Barockmalerei. Seine bedeutendste malerische Innovation war das Chiaroscuro, die Hell‐Dunkel‐Malerei. Chiara Principe wählte als Motiv für die von ihr gestaltete Münze das von Caravaggio 1593 geschaffene Gemälde Fanciullo con canestro di frutta (Knabe mit Früchtekorb), heute in der Galleria Borghese in Rom. Modell stand der 16‐jährige Mario Minniti, später selbst ein Maler des Barocks auf Sizilien. Das meisterhaft dargestellte Obst bietet einen Spiegel des damaligen Gartenbaus bis hin zu den Schädlingen, die ihre Spuren auf Früchten und Blättern hinterließen. Neben verschiedenfarbenen Weintrauben, Äpfeln und Feigen sind (v. l. n. r.) kleine Birnen am Zweig, ein hellrot überlaufener Pfirsich, zwei Mispeln, rote Samen eines aufgebrochenen Granatapfels und zwei Quitten abgebildet, zusammen mit dunklen Pfirsichblättern, Weinlaub und zwei Stängeln mit Minzblättern. Unten sind der Ausgabeanlass samt Geburts‐ und Ausgabejahr zweizeilig vermerkt: "CARAVAGGIO 1571‐2021", oben der Ausgabestaat "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt). Links ist das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom dargestellt, rechts unten sind die ligierten Initialen "CP" der Designerin sowie darüber das Signet "UP.INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Graveurin Uliana Pernazza abgebildet.
 
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Vatikanstadt 26. Okt. 2021 700. Todestag Dante Alighieris 20002
20003
20005
86.300  
 

 

Beschreibung : Durante degli Alighieri genannt "Dante" (1265‐1321), italienischer Philosoph, war einer der bedeutendsten Dichter des europäischen Mittelalters. Er überwand mit der in Altitalienisch (bzw. Toskanisch) verfassten Göttlichen Komödie das bis dahin dominierende Latein und führte das Italienische zu einer Literatursprache. Das Werk gilt als italienisches Nationalepos. Geboren wurde Dante in Florenz. Seine Familie gehörte dem guelfisch gesinnten Stadtadel an. Ghibellinen und Guelfen lieferten sich heftige Fehden, die um das Verhältnis zwischen kaiserlicher und päpstlicher Macht und Gewalt kreisten (beschrieben als Zwei‐Schwerter‐Theorie). Je nach aktueller Regierung in den Kommunen wurden Anhänger der einen oder der anderen Partei aus der Stadt verwiesen und ins Exil geschickt. 1296 und 1301 war Dante Mitglied des Stadtrates "Rat der Hundert". Dem Versuch, Florenz und die Toskana dem Kirchenstaat einzuverleiben, widersetzte er sich und wurde daraufhin am 27. Januar 1302 zu einer Geldstrafe und zum Ausschluss von allen öffentlichen Ämtern verurteilt. Da er sich von Florenz fernhielt und die Strafe nicht zahlte, unterlag sein in der Stadt verbliebener Besitz der Konfiskation. Im März 1302 wurde er für den Fall seiner Rückkehr in die Stadt zum Tod durch Verbrennung verurteilt. Seine Ehefrau Gemma di Manetto Donati folgte ihm nicht ins Exil, während die drei Söhne ‐ im Gegensatz zu einer Tochter ‐ mit dem 13. Lebensjahr Florenz verlassen mussten. Ein als schmählich empfundenes Angebot seiner Vaterstadt, bei Zahlung einer Geldbuße und Leistung einer öffentlichen Abbitte nach Florenz zurückkehren zu dürfen, lehnte er 1315 ab. Nach Jahren in Ober‐ und Mittelitalien verstarb er 1321 in Ravenna. Die von Patrizio Daniele anlässlich seines 700. Todestages gestaltete Gedenkmünze zeigt links ein von der 1895 von Enrico Pazzi geschaffenen Dante‐Statue vor der florentinischen Basilika Santa Croce inspiriertes, lorbeerbekränztes Bildnis Dantes und im Hintergrund den Palazzo Vecchio, den Sitz der Signoria, der Regierung der Republik Florenz. Dieser wurde 1299‐1314 erbaut und damit erst nach Dantes Verbannung fertiggestellt. Seit 1872 dient der Palazzo Vecchio als Rathaus von Florenz und heute auch als Museum. Dort ist die Totenmaske Dantes ausgestellt. Die Altstadt von Florenz ist seit 1992 UNESCO‐Weltkulturerbe. Unten auf der Münze steht als Ausgabeanlass "Dante" in handschriftähnlichen Schriftzeichen und darunter benennt "1321‐2021" das Todes‐ bzw. Ausgabejahr. Rechts oben wird der Ausgabestaat mit "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) angegeben und oben ist das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom dargestellt. Das Signet "P.DANIELE" des Designers befindet sich unter der Büste, das "A.M.INC." (INC. = Incisore / Graveur) der Medailleurin Annalisa Masini rechts davon.
 
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Vatikanstadt 06. Sep. 2022 125. Geburtstag von Papst Paul VI 20003
20005
79.250  
 

 

Beschreibung :  
 
 
 
 
 
 
 
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Vatikanstadt 06. Sep. 2022 25. Todestag von Mutter Teresa von Kalkutta 20003
20005
79.250  
 

 

Beschreibung :  
 
 
 
 
 
 
 
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Vatikanstadt 20. Jun. 2023 500. Todestag von Pietro Perugino 20003
20005
20009
78.500  
 

 

Beschreibung : Pietro Vannucci (∼1448‐1523), genannt 'Perugino' (aus Perugia), war ein italienischer Maler der Renaissance. Er galt als der wichtigste Meister der Umbrischen Schule und war der Lehrer Raffaels. Seine eigenen Lehrmeister waren vermutlich Piero della Francesca und Andrea del Verrocchio, in dessen Werkstatt u.a. Leonardo da Vinci ausgebildet wurde. 1481 entstand sein bekanntestes Gemälde "Christus übergibt Petrus die Schlüssel", eines der Werke aus dem Wandfreskenzyklus in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan, an dem die damals gefeiertsten Maler Italiens mitwirkten. Die perspektivische Tiefenstreckung beeindruckte die Menschen der Zeit besonders. Ein Detail eines weiteren Freskos Peruginos rechts vom Altar der Sixtinischen Kapelle, der 1482 gemalten "Taufe Christi", wird links auf der Gedenkmünze dargestellt: Johannes der Täufer tauft Christus im und mit dem Wasser des Jordan, unter der schwebenden Taube des Heiligen Geistes. Rechts im Vordergrund hat die Münzgestalterin Daniela Fusco ein Selbstporträt Peruginos platziert, das er zwischen 1497 und 1500 als Fresko im 'Collegio del Cambio' des Palazzo dei Priori (Priorenpalast) in Perugia malte. Unten steht zweizeilig "PERUGINO" und mit "1523 • 2023" dessen Todesjahr und das Ausgabejahr. Oben rechts wird kreisbogenförmig der Ausgabestaat "CITTÀ DEL VATICANO" (Vatikanstadt) genannt; links ist das "R" als Münzzeichen der italienischen Prägestätte Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato in Rom abgebildet, links neben dem Porträt mit "FUSCO" der Name der Designerin und rechts mit "A.M.INC." (INC. = Incisore / Graveur) das Signet der Medailleurin Annalisa Masini.
 
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Vatikanstadt 27. Okt. 2023 150. Todestag von Alessandro Manzoni 20003
20005
78.500  
 

 

Beschreibung :  
 
 
 
 
 
 
 
Referenzen :
20001 Bilder mit freundlicher Genehmigung der ECB ‐ Mail vom 20.Feb.2020
© "European Central Bank"
20002 Daten gespiegelt von Wikipedia Seite "2‐Euro‐Gedenkmünzen"
mit freundlicher Unterstützung der Macher dieser Seite.
20003 Bilder mit freundlicher Genehmigung von H...... Hamburg  20004 Kolorierte Versionen der Gedenkmünze im Umlauf.
Allerdings sehen die EU‐rechtlich‐technischen Spezifikationen die Verwendung eines Farbaufdrucks nicht vor, jedoch werden sie von der EU toleriert, zumal sie nur in kleiner Stückzahl hergestellt und gesonders verpackt und damit dem Grunde nach nicht als Zahlungsmittel gebraucht werden.
20005 vergrößerte Bilder mit freundlicher Genehmigung von Gerd Seyffert
© "Gerd Seyffert 2021"
20006 entfällt 
20007 Bilder durch Münzen Kreuzberg
© 2021 "Münzen Kreuzberg"
20008 vergrößerte Bilder durch Münzen Kreuzberg
© 2021 "Münzen Kreuzberg"
20009 Text mit freundlicher Genehmigung von Gerd Seyffert
© "Gerd Seyffert 2023"
20010 entfällt